Tauchbasis Toni Mayer,

Club Aldiana, E – Jandia, Fuerteventura

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Auch dieses Jahr verbrachten wir unseren Urlaub wieder auf Fuerteventura. Der Club Aldiana liegt im Süden der Insel, in der Region Jandia. Dieser Club hat uns schon sehr viele schöne Urlaubstage gegeben und so fuhren wir wieder dort hin. Die Anlage ist sehr schön gelegen, großzügig gestaltet und eigentlich ein kleines Paradies inmitten einer bizarren Landschaft.

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber der eigentliche Grund unseres wiederholten Besuches ist die

Tauchbasis Toni Mayer, die dem Club angegliedert ist

 

 

 

 

 

 

 2001 machten wir bei Toni kurz entschlossen den Grundtauchschein.

Im Jahr 2002 kamen wir wieder und genossen die wunderschönen Tauchgänge. Wie in jedem Urlaub trugen wir uns auch dieses Jahr wieder für die verschiedenen Tauchgänge ein.

   Ein erstes Highlight war in diesem Jahr die Tagestour. Sie begann um 9 Uhr an der Tauchbasis.

 

Dort wurde das Equipment in den Transporter geladen, dazu noch die Lunchpakete und die Getränke. Dann ging die Fahrt in den Hafen von Morro Jable, wo das Speedboot von Toni ankert. Alle Mann an Bord und ab ging die Fahrt um die Südspitze von Fuerteventura und an der Westküste noch ein Stück Richtung Norden nach „El Banjo“. Nach ca. 1 Stunde wurde geankert. Wir machten uns bereit einen unbekannten Tauchplatz zu erkunden, denn in den Jahren vorher machte uns stets das Wetter einen Strich durch die Rechnung und wir konnten keine ausgedehnten Bootsfahrten unternehmen.

 Also alle ins Wasser und am Ankerseil abgetaucht.

Es erwartete uns eine gigantische Unterwasserlandschaft mit Steilwänden, Höhlen, Unterwasserpflanzen und jede Menge Fischen, unter anderem auch ein Mako-Hai.

 Danach ging es wieder an Bord und dort wurden die Lunchpakete sehnsüchtig erwartet.

Nach einer ca. 2 stündigen Pause in der wir so viel lachten, dass es schon fast Zwerchfellkrämpfe gab

( Grüße an Gerrit ;-) )

ging es nochmals ins Wasser. Obwohl wir glaubten schon alles gesehen zu haben, wurde es wieder ein super Tauchgang (danke an Katharina alias „Ay?e“).

Bei der Heimfahrt machten wir Halt in einer kleinen Bucht und leerten unsere noch vorhandenen Vorräte (insbesondere ein paar kleine Fläschchen Weißwein). Gegen 18 Uhr 30 war dieser schöne Ausflug leider vorbei.

An den nächsten Tagen besuchten wir das Große Muränenriff, den Hafen, das kleine Muränenriff und den Canyon, jeder Tauchgang hat seine ganz besondere eigene kleine Geschichte bekommen.

 

 

Obwohl wir nicht unbedingt zu den Frühaufstehern gehören,entschlossen wir uns an einem Early Morning Dive teilzunehmen. Also um 7 Uhr fertig an der Basis. Es war einfach traumhaft die verschlafene Insel so zu sehen. Der Tauchgang war besonders schön, da viele Großfische noch auf der Jagd waren und Unmengen von kleinen Fischen zu sehen waren.  Beim Auftauchen ergab sich durch die aufgehende Sonne ein ganz besonders diffuses Licht, das einem fast den Atem raubte (vielen Dank an Olaf und Bea).   

 

 

Eigentlich hatten wir schon so viel gesehen und waren echt zufrieden, glücklich und gut erholt, also rundum ein gelungener Urlaub.

Doch an einem sonnigen Vormittag kam das Tauchboot mit der Crew und den Tauchern von der morgendlichen Ausfahrt zurück. Wir erlebten einen völlig aufgedrehten Olaf, der uns nur ein Wort um die Ohren schlug:“ WALHAI ! “. Toni meinte nur, was machen wir dann noch hier, zieht euch an und alles was in 10 Minuten auf dem Boot ist, darf mit rausfahren. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schnell man werden kann.

Am Ankerplatz angekommen, schnell abtauchen und ... nichts !!!

 Wir machten dann unseren normalen Tauchgang und waren schon ein wenig enttäuscht.

Auf dem Boot kurz vor der Tauchbasis kam mir dann eine „göttliche“ Eingebung. Ich sagte nur so zu Jochen, eigentlich sind wir ja schon angezogen, wir bräuchten nur eine neue Flasche und könnten doch den nächsten „normal geplanten“ Tauchgang auch noch mit machen. Gesagt getan. Neue Flasche dran, schnell ein großes Apfelschorle getrunken, Oberflächenpause abgesessen ;-), und wieder ab ins Boot. Kaum am Ankerplatz angekommen war die Überraschung perfekt.

 

Der Walhai war da !!!!.

Man konnte ihn schon von der Oberfläche aus sehen. Dass dann ein kleiner Tumult beim Abtauchen entstand, kann sich wohl jeder vorstellen. Der Anblick war gigantisch. Er drehte seine Runden, man hätte meinen können, er spielt mit unseren Luftblasen (die sich verständlicherweise verdoppelt hatten). Er hatte 2 Schiffshalter bei sich, die ungefähr 1 m lang waren.

 Der junge Walhai brachte es auf eine geschätzte Länge von ca. 7-8 Metern. Dank der Umsicht unserer Tauchguides waren jede Menge Videokameras und Digitalkameras mit im Wasser und wir konnten die Bilder mit nach Hause nehmen (besonderer Dank an Basti und Nico). 

 Eigentlich klar, dass wir uns die 3 verbleibenden Tage weiterhin auf die Suche nach ihm machten, aber leider blieb das unsere einzige Begegnung. Fazit: Wir kommen wieder, das ist klar. 

  

Auch wenn einige „Sporttaucher“ behaupten, dass das Boot an Land ziehen und wieder ins Wasser bringen eine Zumutung ist, - diese Prozedur ist einfach „Kult“! Und wer es noch nicht erlebt hat, sollte sich schleunigst nach Fuerteventura auf machen und die Tauchbasis von Toni besuchen, denn nur da gibt es die „Raft-Pusher“-Sonderbrevets.

Unser Gruß geht an das Team von der Tauchbasis, die mit Humor und Spaß am Tauchen selbst die anspruchsvollsten Tauchlehrlinge ausbilden, begleiten, Informationen geben, und selbst abends an der Poolbar noch geduldig auf alle "Wehwehchen" eingehen.

Namentlich sind das: Toni, Sebastian (Basti), Stephan und Katharina, Olaf, Miriam und Bertin, Bea und nicht zu vergessen Ally.

Ein besonderer Dank auf diesem Wege an Heidi, die uns vor der Dehydratation bewahrte und nie vergaß uns nach dem "Spätaufsteher-Frühstück" rechtzeitig in die Tauchbasis zu schicken.

 Vielen Dank für die Fotos, die Videos, die Erinnerungen und euere Geduld.

Hoffentlich bis bald

Heike Ismer

 

 p.s.: Nähere Info´s zur Basis unter www.aldiana-tauchen.de 

p.p.s.: Auf dieser Basis haben wir

(-Achtung Insider-) 

„den singenden Goldfisch” kennengelernt mit dem wir immer wieder mal, auch in Philippsburg, tauchen gehen.

 

 

Weitere Infos durch einen Klick auf das Bild.

  

Hallo Pascale, viele Grüße auch an Stefan und Kevin – bis zum nächsten Tauchgang !